Data4 investiert 300 Millionen Euro in griechisches Rechenzentrum zur Förderung der Digitalisierung

Rechenzentrum Symbolbild

Data4, ein führender europäischer Anbieter von Rechenzentren, gab heute auf der Veranstaltung Platform Global 2024 eine erste große Investition von über 300 Millionen Euro für die Planung eines neuen Rechenzentrumscampus in Paiania, Region Athen, Griechenland, bekannt. Diese Investition ist Teil des €7 Milliarden umfassenden europäischen Expansionsplans der Gruppe bis 2030, der darauf abzielt, Europas führender Rechenzentrumsbetreiber zu werden.

Die Data4 Group hat eine paneuropäische Präsenz und ist in mehreren Märkten wie Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Deutschland tätig und betritt nun den griechischen Markt, einen vielversprechenden Konnektivitätshub im Mittelmeerraum.

„Wir freuen uns, unseren Fußabdruck in Griechenland zu erweitern, einem Land, das strategische Vorteile in Bezug auf Standort, Konnektivität und wirtschaftliches Potenzial bietet. Diese Investition wird nicht nur unsere Wachstumsambitionen unterstützen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur lokalen Wirtschaft und zum digitalen Ökosystem in Griechenland leisten. Da Rechenzentren die Tresore des Datenmanagements für Unternehmen und öffentliche Verwaltung sind, unterstützen sie die Entwicklung von Cloud- und KI-Diensten und sind für das Funktionieren effizienter und nachhaltiger digitaler Anwendungen für die griechischen Bürger unerlässlich“, sagte Olivier Micheli, Präsident und CEO von Data4.

Ein strategischer Standort und ein Beschäftigungspool

Der neue Campus wird sich in einer Industriezone befinden, um die Nähe zu erheblichen Energiequellen sicherzustellen. ATH1 wird auf einem 7,5 Hektar großen Grundstück in Paiania gebaut und mit einer Leistungskapazität von bis zu 90 MW ausgestattet sein.

Ein Rechenzentrumscampus fungiere als Katalysator für die Schaffung von Arbeitsplätzen, treibe die lokale Beschäftigung an und stärke die Wirtschaft. Data4s ATH1 wird Arbeitsplätze für ein breites Spektrum an Fachkräften schaffen: Manager, Ingenieure, Techniker, Facharbeiter und weitere Spezialisten. Die Gruppe schätzt, dass sie bis 2030 mehr als 7.000 dauerhafte Arbeitsplätze auf ihren Campi in Europa und über 500 dauerhafte Arbeitsplätze auf ihrem griechischen Campus geschaffen haben wird.

Griechenland, ein strategischer Konnektivitätshub

Die vorteilhafte Lage Griechenlands als Drehscheibe zwischen Europa, Asien und Afrika macht es zu einem idealen Standort für internationale Konnektivitätsprojekte. Die Integration des Landes in das globale Netzwerk wird durch die Anbindung mehrerer wichtiger Unterseekabel weiter gestärkt, wie beispielsweise dem AAE-1-Unterseekabel, das Griechenland mit wichtigen Märkten in Fernost, Nahost und Afrika verbindet.

Es wird geschätzt, dass bis Ende 2024 20 Unterseekabel Griechenland mit der Region Naher Osten, Nordafrika (MENA) und Asien verbinden werden. Gleichzeitig wächst der griechische Rechenzentrumsmarkt rasant, wobei die gesamte Marktkapazität bis 2030 voraussichtlich mehr als verdoppelt wird.

Bis 2030 soll sich die Anzahl der Rechenzentren in Europa um das 2,5-fache erhöhen und rund 23 GW installierte Kapazität erreichen. Fast die Hälfte dieser Kapazität (11 GW) sollte laut Studien von Data4 der künstlichen Intelligenz gewidmet sein; und Griechenland wird von diesem grundlegenden Trend nicht ausgenommen sein.

Innovation, Nachhaltigkeit und KI-Entwicklung

Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz wird die Fähigkeit von Rechenzentren, Milliarden von Daten in Echtzeit zu verarbeiten, noch entscheidender. KI nutzt die Rechenleistung von Rechenzentren, um Trends zu analysieren, zu interpretieren und vorherzusagen, das Ressourcenmanagement zu optimieren und die wesentlichen Dienstleistungen für die Bürger zu verbessern. In einer Ära, in der datenbasierte Entscheidungen entscheidend sind, bildet die Rechenzentrumsinfrastruktur, unterstützt durch künstliche Intelligenz, das Fundament, auf dem nachhaltiges digitales Wachstum aufgebaut wird.

Um ein solches nachhaltiges digitales Wachstum zu gewährleisten, ist es das Ziel von Data4, für seine Rechenzentren in Griechenland die BREEAM-Zertifizierung mit der Bewertung „Excellent“ zu erreichen. Diese Zertifizierung umfasst wichtige Kriterien, darunter Energieeffizienz, Wassermanagement, nachhaltige Materialien wie kohlenstoffarmen Beton und den Erhalt der Biodiversität. Durch die Erfüllung dieser strengen Standards wird Data4 zu den ersten in Europa und den allerersten in Griechenland gehören, die BREEAM-zertifizierte Rechenzentren haben und damit einen neuen Maßstab für Nachhaltigkeit in der Branche setzen.

Darüber hinaus hat die Data4 Group eine Reihe von Innovationen an all ihren Campus-Standorten in Europa eingeführt, die darauf abzielen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, wie den Einsatz von KI-Modellen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verlängerung der Lebensdauer von Geräten durch prädiktive Wartung. KI wird eingesetzt, um die Resilienz und Skalierbarkeit der Rechenzentren des Unternehmens zu verbessern, sodass sie besser gerüstet sind, um den wachsenden Anforderungen von KI-Arbeitslasten gerecht zu werden.

Quelle: https://www.data4group.com/en/news-data4/